Kaum ein Sprachassistent ist so bekannt wie Alexa und erfreut sich gleichzeitig so großer Beliebtheit. Dabei ist ein Sprachassistent an sich gar nichts Neues, sondern es gibt sie schon lange, beispielsweise als Siri in den iPhones. Trotzdem war Alexa ein richtiger Durchbruch und scheint die Menschen nach wie vor zu begeistern.

Seit 2015 gibt es Alexa auf dem Markt und kam zuerst in den USA heraus. Doch warum war Alexa sofort so beliebt? Ganz einfach: Der Assistent funktionierte einfach besser als Siri. Beide sind größte Konkurrenten, doch Alexa verjagte den Apple-Sprachassistenten ganz schnell vom Markt. Man braucht jetzt nicht mehr ein teures iPhone, um einen Assistenten nutzen zu können, sondern kann sich auch einfach die handliche Alexa anlegen, die in verschiedenen Gerätegrößen verkauft wird. Das ist außerdem wesentlich günstiger. Alexa soll vor allem das Zuhause zu einem ganz anderen Ort werden lassen und ist weniger für unterwegs gedacht.

Auf den ersten Blick kann Alexa gar nicht so viel wie man denkt, dass gilt aber auch nur auf den ersten Blick. Tatsächlich kann Alexa sich aber viele Fähigkeiten oder wie es auch gerne genannt wird „Skills“ aneignen und funktioniert so sehr gut. Dabei war Amazon nicht das einzige Unternehmen, was auf dem Markt für Sprachassistenten erfolgreich sein möchte. Auch Google und Microsoft entwickelten eigene Assistenten. Der Sprachassistent Alexa konnte sich bisher gegen alle behaupten.

Bringt Alexa auch Risiken mit sich?

So gerne wir sie auch mögen, immer wieder kochen Gerüche hoch, dass wir von Alexa ausspioniert werden würden. Viele sagen, dass man sich damit die Stasi direkt ins Haus holen würde und alle einen sofort überwachen könnten.

Die Wahrheit ist, dass die Mikrofone an dem Gerät tatsächlich immer mithören, da sie ständig auf ihren Befehl und das Wort „Alexa“ warten, um dann reagieren zu können. Natürlich landet nicht alles, was man den ganzen Tag von sich gibt direkt bei Amazon oder wird vielleicht sogar weiterverkauft. Hat Alexa dagegen ihren Namen oder ein anderen eingespeichertes Wort wahrgenommen, dann hört sie zu und nimmt die Stimmen gleichzeitig auch auf. Dabei werden unsere Stimmen sogar in einen Text übersetzt, nur so gelingt es Alexa überhaupt, uns zu verstehen.

Allerdings sollte einem bewusst sein, dass Amazon die Mikrofonfunktion dazu nutzen kann, um mitzuhören und vielleicht sogar für Werbezwecke zu nutzen. Darauf muss man sich gefasst machen. Auch Sicherheitsprobleme gibt es immer wieder, so sollte unbedingt die direkte Shoppingfunktion über Alexa abgestellt werden, damit nicht einfach jeder der in der Nähe ist, direkt etwas bestellen kann.

Wenn man nicht möchte, dass Alexa zuhört, dann muss man nur die Mikrofontaste am Gerät bedienen und schon kann Alexa nicht mehr mithören. Wer also mal ungestört sein will, sollte diese Taste verwenden. Rechtlich gibt es immer wieder kleinere Streitigkeiten um den Datenschutz.

Aber was kann Alexa denn nun?

Wenn es darum geht was Alexa kann, dreht sich eigentlich alles um die Skills. Bereits ab Werk bringt Alexa einige Skills mit, die man ihr nicht mehr zusätzlich beibringen muss. So muss sie nur mit dem Internet verbunden werden und kann dann direkt Musik spielen oder einen passenden Radiosender abspielen. Zudem kann man durch die Sprache bereits alle möglichen Befehle geben.

Wem das nicht ausreicht, der kann seinem Assistenten aber natürlich noch mehr beibringen. Dabei wird nur die passende App zu Alexa benötigt. Hier gibt es eine Übersicht mit mehr als 50.000 Skills, die man für Alexa einfach installieren kann.

Egal was man möchte, mit großer Sicherheit hat das schon jemand programmiert und kann deshalb auch ganz einfach auf dem eigenen Sprachassistenten angewendet werden. So spielt Alexa nicht nur Musik, sondern scherzt auch gerne und kann Lampen und andere Haushaltsgeräte steuern, wenn diese kompatibel sind.

So hat jeder die Möglichkeit, sich Alexa genauso einzurichten wie man möchte. Sie macht Wetteransagen, berichtet über die aktuellen Nachrichten, kann Wecker stellen, Erinnerungen einspeichern und vieles mehr. Man muss sich dafür allerdings auch mit Alexa beschäftigen, um die passenden Skills zu finden.